Quartiersentwicklung in mehreren Etappen
Am Ende werden es über 550 Wohnungen sein, die entweder neu gebaut oder zeitgemäß, modern und klimafreundlich modernisiert wurden und zu bezahlbaren Mieten auf den Markt kommen: Die SWB-Service- Wohnungsvermietungs- und -baugesellschaft mbH (SWB) aus Mülheim an der Ruhr baut mit der „Eichbaumsiedlung“ ein vor Ort wichtiges Quartiersprojekt, das einige Hürden und Hindernisse schon hinter sich lassen musste. Und am Ende doch noch bezahlbare Wohnungen für die Mülheimerinnen und Mülheimer bringen wird.
Verbandsmitglied baut über 550 teils öffentlich geförderte Wohnungen
Die Eichbaumsiedlung im Mülheimer Stadtteil Heißen-Süd steht im Fokus einer ehrgeizigen Revitalisierung durch die SWB. Mit Blick auf eine ganzheitliche, zukunftsfähige und generationengerechte Entwicklung werden hier 556 Wohneinheiten modernisiert oder neu gebaut. Diese umfassende Neuentwicklung, im aktuellen fünften Bauabschnitt bis 2026 geplant, setzt auf Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit, Bezahlbarkeit und Klimaschutz im Bauen, Wohnen und Heizen.
Die bestehenden Herausforderungen, wie städtebauliche Defizite und Lärmemissionen, werden angegangen, um zeitgemäßes und zukunftsfähiges Wohnen zu ermöglichen. Durch einen ganzheitlichen Ansatz und eine intensive Planung wurden Maßnahmen identifiziert, die das Quartier in mehreren Bauabschnitten revitalisieren . Diese umfassen die Modernisierung von Bestandsgebäuden, den Neubau von modernen Wohngebäuden , sowie die die Umsetzung von Quartierskonzepten für eine nachhaltige und regenerative Wärme- und Energieversorgung.
Besonders hervorzuheben sind bei diesem umfassenden Quartiersprojekt mit über 550 Wohnungen die innovativen Holzhäuser, die nicht nur nachhaltig sind, sondern auch ein angenehmes Wohnklima bieten. Diese Maßnahmen gehen Hand in Hand mit der Schaffung von seniorengerechtem und betreutem Wohnen sowie familienfreundlichen Angeboten.
Die SWB legt dabei besonderen Wert auf bezahlbare Mieten und eine klimafreundliche Infrastruktur. Die Integration regenerativer Energien, die Förderung von Mieterstrom und die Schaffung von Mobilitätslösungen wie Ladestationen für E-Bikes und Elektroautos sind nur einige Beispiele dafür.
Die erfolgreiche Revitalisierung der Eichbaumsiedlung verdeutlicht die entscheidende Rolle der öffentlichen Wohnraumförderung. Durch gezielte Fördermaßnahmen des Landes Nordrhein-Westfalen und die Umsetzung durch die SWB wird nicht nur der Erhalt und die Modernisierung von Wohnraum ermöglicht, sondern auch die Schaffung neuer, bezahlbarer und nachhaltiger Wohnungen für breite Bevölkerungsschichten gefördert. Dies trägt maßgeblich zur Stabilisierung und Entwicklung ganzer Quartiere und Stadtteile bei.
Das Ziel ist klar: Die Eichbaumsiedlung soll nicht nur zu einem attraktiven Wohnort werden, sondern auch ein lebendiges und nachbarschaftliches Quartier für Menschen jeden Alters und jeder Lebenssituation bieten. Die SWB setzt sich mit Engagement und Expertise dafür ein, dass Wohnen in Mülheim nachhaltig, bezahlbar und lebenswert bleibt.
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Öffentlich geförderte energetische Bestandssanierung und Wohnungsneubau: 72 Wohnungen energetisch saniert, 16 Wohnungen neu gebaut und den CO₂-Ausstoß um 249 Tonnen pro Jahr reduziert, das sind die durchaus beeindruckenden Zahlen des Bauprojektes, mit dem sich die Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft e.G. Neuss (GWG), eine Mitgliedsgenossenschaft des VdW Rheinland Westfalen, nun um den Deutschen Bauherrenpreis 2024 beworben hat. Die Bestandsgebäude an der Weckhovener Straße 62-78 wurden in den 1960er-Jahren erbaut und waren mit Niedertemperatur-Kombithermen für Heizung und Warmwasser in jeder Wohnung ausgestattet. Der jährliche CO₂-Ausstoß war beträchtlich. Im Rahmen ihres Klimapfades hin zu einem CO₂-neutralen Gebäudebestand bis spätestens 2045 hat die GWG die Häuser nun umfassend energetisch saniert und zusätzlich in zwei Kopfbauten als Anbauten an die bestehenden Zeilen noch insgesamt 16 barrierefreie Neubauwohnungen errichtet, die aus Mitteln des Bundes und der Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen öffentlich gefördert wurden.
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