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Rheinland-Pfalz

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PRESSEMITTEILUNGEN

Die Pressemitteilungen des VdW Rheinland Westfalen

29.01.2025

Sozial orientierte Wohnungswirtschaft zu Mieterschutzverordnung: Mietrechtliche Verschärfungen stellen zunehmend klimaneutrales Wohnen in Frage

Das Landeskabinett hat am Dienstag, 28. Januar 2025, die neue Mieterschutzverordnung beschlossen, die bereits ab 01. März 2025 gelten wird. Die Verordnung gibt unter anderem vor, in welchem Umfang Mieten in bestehenden Mietverhältnissen und bei einem Mieterwechsel erhöht werden dürfen. Während die Regelungen bislang für 18 Kommunen galt, gilt sie nun für 57.

„Dass die Landesregierung Regelungen zum Schutz der Mieter vor übertriebenen Mieterhöhungen trifft, ist nachvollziehbar, denn gerade in Städten mit angespannten Wohnungsmärkten erliegen viele Vermieterinnen und Vermieter der Versuchung, Höchstmieten aufzurufen und ihre Einnahmen zu maximieren“, so Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW-Rheinland Westfalen angesichts der jüngsten Entscheidung des Landeskabinetts.

Doch die Regelung wirkt auch auf diejenigen, die sozial orientiertes Vermieten ermöglichen wollen – das heißt klimagerechte und zukunftsfähige Gebäude errichten und unterhalten und das bei bezahlbaren Mieten. „Der finanzielle Aufwand für die im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Herstellung klimaneutraler Gebäudebestände ist bei unseren Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften immens“, so Rychter weiter. „Immer häufiger taucht mittlerweile die Frage auf, wie eine Finanzierung der Transformation im Gebäudesektor bei anhaltenden mietrechtlichen Verschärfungen überhaupt gelingen kann, ohne mittel- und langfristig das eigene Unternehmen oder die eigene Genossenschaft zu gefährden.“

Jahrespressekonferenz 2024

Unter den aktuellen Rahmenbedingungen sind die gesteckten Ziele im Wohnungsbau für die sozial orientierte Wohnungswirtschaft nicht erreichbar. Diese Einschätzung teilte der VdW Rheinland Westfalen auf seiner Jahrespressekonferenz am 11. September 2024 mit. „Mehr bezahlbare Wohnungen schaffen, mehr Wohnungen neu bauen, den Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral gestalten, die Energie- und Wärmewende umsetzen – all das soll die Wohnungswirtschaft leisten. Aktuell ist all das gleichzeitig aber schlichtweg nicht machbar“, stellte Verbandsdirektor Alexander Rychter fest.

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