thema der Wohnungswirtschaft
N°1 – Der perfekte Sturm

Quelle: Patrick Temme

Dr. Christian Jaeger wird Vorstandsvorsitzender der Spar- und Bauverein eG Dortmund

Die Spar- und Bauverein eG Dortmund stellt personell die Weichen für die Zukunft: Dr. Christian Jaeger wird Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft. Der gebürtige Wittener verfügt über langjährige Erfahrung in der Wohnungswirtschaft und wird die Weiterentwicklung der Wohnungsbaugenossenschaft künftig mitgestalten. Sein Eintritt ist zum 1. Oktober 2025 geplant. Jaeger verfügt über umfassende Expertise in der Führung eines Wohnungsunternehmens und ist gleichzeitig mit den aktuellen Herausforderungen der Branche bestens vertraut. Er bringt besondere Erfahrungen in den Bereichen soziale Quartiersentwicklung, klimagerechte Sanierung, Neubau und vor allem in einer konsequenten Orientierung an Mieterinnen und Mietern mit. Aktuell ist er als Vorstand der GEWOBA Aktiengesellschaft in Bremen tätig. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und auf die Menschen in Dortmund”, sagt Dr. Jaeger. „Als jemand, der im Ruhrgebiet aufgewachsen ist, bedeutet es mir viel, in meine Heimatregion zurückzukehren. Hier möchte ich gemeinsam mit dem engagierten Team bezahlbaren Wohnraum für die Zukunft sichern und weiterentwickeln.“

Baufertigstellungen 2024: Wohnungsbau in NRW weiter rückläufig – VdW warnt vor wachsender Lücke beim bezahlbaren Wohnraum

Quelle: VdW Rheinland Westfalen

Wie Azubis die Wohnungswirtschaft von morgen prägen

Sie betreten die Branche mit frischen Ideen, stellen kluge Fragen – und treffen auf eine Wohnungswirtschaft im Wandel. Was früher nach Verwaltung klang, ist heute ein Berufsfeld mit gesellschaftlicher Tragweite. Wer heute eine Ausbildung in der Wohnungswirtschaft beginnt, entscheidet sich für Verantwortung, Sinn und Zukunft. Die Wohnungswirtschaft steht an einem Wendepunkt: bezahlbarer Wohnraum ist knapp, der Klimadruck wächst, soziale Ungleichheiten verstärken sich. Gleichzeitig rücken neue Technologien, wie Künstliche Intelligenz, in die Branche vor. Doch die eigentliche Transformation ist nicht nur eine technologische oder politische – sie ist eine personelle. Die Art, wie wir in Zukunft wohnen, hängt maßgeblich davon ab, wer sie gestaltet. Und genau hier treten die Auszubildenden auf den Plan.

Quelle: André Wagenzik

VdW-Mitglieder erhalten den "Preis Soziale Stadt" 2025

Bei der feierlichen Verleihung des bundesweiten „Preises Soziale Stadt 2025“ wurde die Wohnungswirtschaftliche Kooperation im Düsseldorfer Stadtteil Wersten-Südost als eines von fünf beispielhaften Projekten ausgezeichnet. Die Jury würdigte das Projekt als Beleg für kontinuierliches Engagement über Projektförderungen hinaus – getragen von einer starken Kooperation, an der mehrere Mitgliedsunternehmen des VdW Rheinland Westfalen maßgeblich beteiligt sind. Rheinwohnungsbau GmbH, die Städtische Wohnungsgesellschaft Düsseldorf (SWD), Vonovia und die Wohnungsgenossenschaft WOGEDO – alle Mitglieder im VdW Rheinland Westfalen – bilden gemeinsam mit Sahle Wohnen ein Netzwerk, das die Entwicklung in Wersten-Südost aktiv vorantreibt. Nach dem Ende des Förderprogramms „Soziale Stadt“ setzten die Partner ihr Engagement aus eigenen finanziellen Mitteln fort und schufen damit ein Modell nachhaltiger Quartiersarbeit.

Quelle: André Wagenzik

Neue Studie zeigt soziale Schieflagen und Wege aus der Überforderung

Manchmal reicht ein Satz, um den Ernst der Lage zu umreißen. „Es sind kaum neue Erkenntnisse darin zu finden. Es ist alles nur schlimmer geworden“, fasste Prof. Dr. Torsten Bölting die Ergebnisse der neuen InWIS-Studie „Überforderte Quartiere. Engagement – Auswege – Lösungen“ bei ihrer Vorstellung am 6. Mai 2025 zusammen. Der Anlass war die Verleihung des bundesweiten Wettbewerbs „Preis Soziale Stadt“, der seit Jahren lokale Engagements für bessere Lebensbedingungen würdigt – in Stadtteilen, die oft im Schatten der öffentlichen Wahrnehmung stehen. Die nun vorgelegte Studie zeigt: Der Schatten wird länger. Bereits 1998 machte der GdW mit einer Vorgängerstudie auf sogenannte „überforderte Nachbarschaften“ aufmerksam – Stadtteile, die unter einem Ballungsraum sozialer Problemlagen leiden. Über 25 Jahre später zeigt die Neuauflage: Armut, Migration, Wohnungsknappheit, Überalterung, Vereinsamung – die gesellschaftlichen Herausforderungen haben sich nicht nur verstärkt, sie konzentrieren sich zunehmend auf bestimmte Quartiere. Dort bröckelt nicht nur das Miteinander, sondern auch das Vertrauen in Institutionen und demokratische Strukturen.

Quelle: VdW Rheinland Westfalen

Werkzeugkoffer für den Sozialraum entwickelt

Wie können mehr Menschen bis an ihr Lebensende in ihrem gewohnten Wohnquartier leben? Mit dieser Frage hat sich der Strategieprozess "Sozialräume stärken" des rheinland-pfälzischen Sozialministeriums beschäftigt, an dem sich die sozial orientierte Wohnungswirtschaft beteiligt hat. Auf dem Abschlusskongress in Mainz wurde nun am 7. Mai 2025 ein "Werkzeugkoffer" vorgestellt, in dem zahlreiche Maßnahmen dazu dargestellt werden. Gleichzeitig kündigte das Sozialministerium eine zentrale Anlaufstelle beim Land und ein neues Förderprogramm an. Perspektivisch soll zudem die Pflegestrukturplanung in Richtung Sozialraumplanung entwickelt werden.

Grob kann man einen Sozialraum als die Orte verstehen, an denen Menschen zusammenkommen, Orte, an denen ehrenamtlich oder professionell Hilfe geleistet und an denen die Menschen bekommen, was sie zum Leben benötigen. Zwei Jahre lang hatten zahlreiche Fachleute von Pflegedienstleistern, Kommunen, Projektträgern, aus Ministerien, Wohnungswirtschaft, Forschung und der Zivilgesellschaft in Workshops und auf Versammlungen ihre Vorschläge und Erfahrungen eingebracht, wie solche Sozialräume gestärkt werden können.

Quelle: freepik.com

Sondervermögen und Effekte für die Bau- und Immobilienwirtschaft

Die neue Bundesregierung hat ein umfassendes Finanzpaket für höhere Verteidigungsausgaben und Infrastrukturinvestitionen beschlossen. Ausgaben für Verteidigung, die ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts übersteigen, sollen künftig über neue Kredite finanziert werden. Ebenso will sie ein 500 Mrd. Euro schweres Sondervermögen schaffen, das für Investitionen in Infrastruktur dienen soll. Auch das Sondervermögen soll kreditfinanziert werden, daher würden wesentlich mehr Bundesanleihen emittiert. Es gibt zwei gegenläufige Trends auf dem Kapitalmarkt. Zum einen wird der Staat zur Finanzierung der Finanzpakete auf dem Kapitalmarkt zusätzlich als Nachfrager auftreten. Um Investoren den Kauf von Bundesanleihen attraktiv zu machen, müssen höhere Zinsen geboten werden. Die Anleihemärkte reagierten bereits auf die Ankündigung einer geplanten Ausweitung der Schulden mit höheren Renditen der langjährigen Bundesanleihen, was sich aber auch schon ein wenig relativierte.

Baugenehmigungen 2024: Rückgang auch in NRW – aber verlässliche Förderung zeigt Wirkung

Quelle: VdW Rheinland Westfalen

Bilderserie

Modulares Bauen: Wohnungen to go

Quelle: Roland Baege / VdW Rheinland Westfalen

Bilderserie

Modulares Bauen:
Wohnen geht in Serie

Veranstaltungen

Messen, Events und mehr.

Mai 2025
20.05.2025 - 21.05.2025 in Düsseldorf, Dortmund, Köln
Juni 2025
25.06.2025 in Bochum
Juli 2025
01.07.2025 - 02.07.2025 in Düsseldorf
September 2025
10.09.2025 - 11.09.2025 in Aachen
Karriere

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*** Wichtige News ***

Hier steht eine Breaking News / Wichtige Info die auch etwas länger sein kann.

Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes. Wer würde ihm schon folgen, spät in der Nacht und dazu noch in dieser engen Gasse mitten im übel beleumundeten Hafenviertel? Gerade jetzt, wo er das Ding seines Lebens gedreht hatte und mit der Beute verschwinden wollte!