thema der Wohnungswirtschaft
N°1 – Der perfekte Sturm

Quelle: Allbau

Quartiere sanieren: Leitfaden mit Essener Beispiel

Die Siedlung "SüdostHöfe" der Allbau GmbH Essen ist Best-Practice-Beispiel eines Online-Leitfadens zur Quartierssanierung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Praxishilfe mit dem Titel "Prima.Klima.Wohnen" soll die Frage klären, wie Projekte der energetischen und integrierten Quartierssanierung und des Klimaschutzes im Gebäudebestand erfolgreich in die Umsetzung vor Ort gelangen. Fast vier Jahre dauerte die Großsanierung der "SüdostHöfe" in Essen. 28 Millionen Euro investierte die Allbau GmbH zwischen 2016 und 2020 in das Wohnquartier, unterstützt durch eine Förderung des Landes. Insgesamt 93 Gebäude, zwischen 1921 und 1958 erbaut, brachte das VdW-Verbandsmitglied von innen und außen auf Vordermann. Die sieben neugestalteten, grünen Innenhöfe werden inzwischen von den Bewohnerinnen und Bewohnern rege genutzt. Dabei garantierte die Allbau GmbH bei Beginn der Arbeiten, dass die Mieten nach der Sanierung bei nur knapp 5 Euro pro Quadratmeter liegen werden. Der neue Leitfaden soll einen Beitrag dazu leisten, solche positiven Beispiele voranzutreiben. Er gliedert den Prozess der integrierten Quartiersentwicklung in acht miteinander vernetzte Arbeitsschritte – vom Start über die Auswahl geeigneter Quartiere und der Konzeptentwicklung und (digitalen) Akteursbeteiligung bis hin zur Finanzierung, Umsetzung und Kommunikation erfolgreicher Sanierungs- und Modernisierungsprojekte. Das Credo der Publikation: "Klimaschutz im Gebäudebestand lässt sich nicht nur auf technische Aspekte reduzieren. Gebäude stehen stets im regionalen und städtebaulichen Kontext." Anliegen und Ziel der Arbeitshilfe sei es daher, energetische Gebäudesanierung immer in einen integrierten Kontext der Quartierserneuerung und auch der Resilienz der Quartiere gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen.

Der VdW auf der HEATEXPO

Die Wärmewende ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit – und die HEATEXPO 2024 in Dortmund bot eine Plattform, um innovative Lösungen und Strategien für die Zukunft der Wärmeversorgung zu diskutieren. Vom 26. bis 28. November präsentierte sich der VdW mit einem eigenen Stand samt Programm, welches die Rolle der Branche in der Transformation der Wärmeversorgung unterstrich. Die HEATEXPO 2024 vereint Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um die Herausforderungen und Chancen der Wärmewende zu beleuchten. Dabei richtet sie sich an ein breites Spektrum – von der Planung und Digitalisierung der Infrastruktur bis hin zur Nutzung innovativer Technologien. Der VdW Rheinland Westfalen nutzte mit seiner erstmaligen Teilnahme die Gelegenheit, die Wohnungswirtschaft als wichtigen Partner bei der Gestaltung zukunftsfähiger Wärmeversorgung zu positionieren.

Quelle: Björn Hickmann, NRW.Energy4Climate

Gute Beispiele für die Wärmewende in NRW

Das diesjährige Forum Wärmewende.NRW – eine zentrale Plattform zur Förderung innovativer Ansätze und der Kooperation von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – stand in diesem Jahr unter dem Motto „Wegweisende Signale und Leuchttürme“. Dabei wurden auch zwei Projekte von VdW-Mitgliedsunternehmen als gute Praxisbeispiele für die Wärmewende in Nordrhein-Westfalen hervorgehoben. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hob in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung der Wärmewende für den Klimaschutz hervor. Auch in der Podiumsdiskussion, moderiert von Tobias Altehenger, wurde die Rolle der kommunalen Wärmeplanung intensiv diskutiert. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden – darunter Alexander Rychter (VdW Rheinland Westfalen), Dr. Frank Pieper (Stadtwerke Essen) und Dr. Christine Wilcken (Städtetag NRW) – beleuchteten Herausforderungen und Chancen bei der Umsetzung klimaneutraler Wärmeversorgung auf lokaler Ebene.

Quelle: axentis/Lopata

Ein Appell für einen Kurswechsel in der Klimapolitik

Am 14. November 2024 präsentierten der GdW und führende Wissenschaftler der Architektur und Ingenieurwissenschaften, Prof. Elisabeth Endres (TU Braunschweig), Prof. Dr. Manfred Fisch (TU Braunschweig), Prof. Dirk Hebel (KIT), Prof. Dr. Dr. Dr. Werner Sobek (Universität Stuttgart, DGNB) und Prof. Dietmar Walberg (TH Lübeck, ARGE//eV), das Manifest der Initiative „Weil wir keine Zeit mehr haben“. Die zentrale Botschaft: Die bisherige Klimapolitik im Gebäudesektor ist gescheitert. Statt auf Energieeffizienz allein zu setzen, fordert die Initiative einen Paradigmenwechsel hin zu einem Praxispfad der CO₂-Reduktion. Der Gebäudesektor bleibt weit hinter den Klimazielen zurück, die Sanierungsrate im Gebäudesektor bleibt niedrig, während Baukosten steigen. Trotz Investitionen von über 500 Milliarden Euro in Gebäudedämmung und Haustechnik hat sich der Energieverbrauch kaum reduziert.

Quelle: VdW Rheinland Westfalen

150 Ehrenamtliche treffen sich in Düsseldorf

Am 15. und 16. November 2024 fand der Treffpunkt Ehrenamt des VdW Rheinland Westfalen im Lindner Hotel Düsseldorf Seestern statt – eine Premiere, denn erstmals kamen 150 ehrenamtliche Vorstände und Aufsichtsräte der Mitgliedsgenossenschaften zu einer gemeinsamen Veranstaltung zusammen. Dieses neue Format bot eine gute Plattform für Austausch, Weiterbildung und die Stärkung des Ehrenamts in der Wohnungswirtschaft. Der Auftakt der Veranstaltung stand im Zeichen aktueller wohnungspolitischer Herausforderungen, präsentiert von Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen. Kristina Klee, Referentin für Genossenschaftswesen stellte das neue, integrative Format des Treffpunkts vor, welches eine größere Bandbreite der inhaltlichen Themen ermöglichte. Besonders die parallelen Praxis-Sessions boten eine hervorragende Austauschmöglichkeit unter den Teilnehmenden. Es ging um Fragen, wie Digitalisierung im Gebäudebestand smartes und bezahlbares Wohnen ermöglichen kann, wie zukunftssichere Quartiersentwicklung und Wohnraumförderung verbunden werden und mit welcher Strategie die Umsetzung solidarischer Communities gelingen kann.

Quelle: AWG Rennsteig eG

Warum Wohnen in der DDR nicht besser war

Am 9. November vor 35 Jahren fiel die Berliner Mauer, die Folge war die Wiedervereinigung Deutschlands. Für uns ist das ein Grund zurückzublicken: War die Situation in der DDR für die Wohnungswirtschaft früher besser? Wir haben Frank Brösicke gebeten, diese Frage zu beantworten. Frank Brösicke ist Vorstandsvorsitzender der AWG Wohnungsbaugenossenschaft "Rennsteig" eG im thüringischen Suhl, und war bereits zu DDR-Zeiten in der Verantwortung.

Kennen Sie Suhl? Suhl liegt mitten im Thüringer Wald, nahe am Rennsteig und war zu DDR-Zeiten die Bezirksstadt der südwestlichsten Region, direkt an Bayern und Hessen grenzend. Als ich 1988 Vorstand der AWG "Rennsteig" eG wurde, gab es einen staatlich gelenkten Wohnungsmarkt. In einem Wohnungsbauprogramm wurde für jeden Bezirk, jede Stadt geplant, wieviel Wohnungen welchen Typs und welcher Größe in den nächsten drei Jahren für welchen Eigentümer (Genossenschaft oder kommunales Unternehmen) gebaut werden sollten. In Suhl, damals mit rund 54.000 Einwohnern, herrschte wegen guter Arbeitsplatzangebote und wunderschöner Natur, eine enorme Nachfrage nach Wohnraum und es wurde gebaut. Dennoch waren lange Wartezeiten ebenso die Regel wie die sehr niedrigen, staatlich subventionierten Mieten (1,65 M/qm warm). Zudem führte dies wegen der sehr begrenzten Ressourcen der DDR zu einer immer schlechteren Wohnqualität, sowohl bei Neubau wie auch im Bestand.

Mietwohnraumförderung RLP: Reduzierte Tilgungszuschüsse stoßen auf Kritik

Wohnungen effektiv vor Einbrüchen schützen

Riegel vor! „Sicher ist sicherer.“ - so heißt das Aktionswochenende der Polizei Nordrhein-Westfalen, mit dem sie die Bevölkerung für Einbruchschutz und Kriminalprävention sensibilisieren will. Der VdW Rheinland Westfalen unterstützt das wichtige Thema Einbruchschutz bereits seit vielen Jahren. So auch dieses Jahr. In diesem Zusammenhang hat sich VdW-Verbandsdirektor mit Dr. Christos Katzidis, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag und selbst Polizeioberrat a.D. zum digitalen Live-Gespräch im sozialen Netzwerk Instagram getroffen. Wir konnten vom Landtagsabgeordneten erfahren, wie sich die Menschen selbst vor Wohnungseinbrüchen schützen können, aber auch, wie die nordrhein-westfälische Landespolitik das Thema betrachtet. Der digitale Austausch ist über den Instagram-Kanal des VdW Rheinland Westfalen auch im Nachhinein zu sehen.

Quelle: VdW Rheinland Westfalen

Bilderserie

Modulares Bauen: Wohnungen to go

Quelle: VdW Rheinland Westfalen

Bilderserie

Auf dem Holz-Pfad:
Holzbau-Fachreise nach Skandinavien

Veranstaltungen

Messen, Events und mehr.

Dezember 2024
03.12.2024 in Bochum
Dezember 2024
10.12.2024 in Mainz
Februar 2025
04.02.2025 in Bochum
Februar 2025
11.02.2025 - 13.02.2025 in Essen
Karriere

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*** Wichtige News ***

Hier steht eine Breaking News / Wichtige Info die auch etwas länger sein kann.

Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes. Wer würde ihm schon folgen, spät in der Nacht und dazu noch in dieser engen Gasse mitten im übel beleumundeten Hafenviertel? Gerade jetzt, wo er das Ding seines Lebens gedreht hatte und mit der Beute verschwinden wollte!