
Quelle: AdW Düsseldorf und der Region
Gutes Wohnen in den Rheinmetropolen
Zwei Städte, ein gemeinsames Ziel: Die Zukunft der Wohnungswirtschaft gestalten
Mit Beginn des Sommers öffneten zwei Veranstaltungen der Wohnungswirtschaft in Köln und Düsseldorf ihre Türen und boten Einblicke in die Zukunftsgestaltung dieser wichtigen Branche. Die Sommerlounge der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungswirtschaft Düsseldorf und der Region (AdW Düsseldorf) sowie der Arbeitsgemeinschaft Kölner Wohnungsunternehmen (köln ag) zeigten, wie Engagement und Zusammenarbeit die Basis für die Bewältigung aktueller Herausforderungen bilden.
Düsseldorf: Zukunft gestalten in der Halle am Wasserturm
Den sommerlichen Auftakt machte die AdW Düsseldorf und veranstaltete in der Halle am Wasserturm auf dem Areal Böhler in Düsseldorf ihre Sommerlounge. Rund 100 Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft folgten der Einladung. Unter dem Motto „Zukunft gestalten“ lag der Fokus der Veranstaltung auf den Herausforderungen und Möglichkeiten, die die Zukunft der Wohnungswirtschaft mit sich bringt.
Thomas Hummelsbeck, Vorsitzender der AdW Düsseldorf, hob in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der Wohnungswirtschaft für die soziale Balance und Stadtentwicklung hervor. Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, vertiefte dieses Thema in seinem Grußwort.
Der Festvortrag von Prof. Dr. Michael Groß inspirierte das Publikum. Der erfolgreiche Schwimmer und Unternehmensberater sprach über die Parallelen zwischen Sport und Arbeitswelt und betonte die Wichtigkeit von Selbstmotivation, Zielverfolgung und kontinuierlicher Weiterentwicklung.

Quelle: AdW Düsseldorf und der Region

Quelle: AdW Düsseldorf und der Region
köln ag: Jubiläum in herausfordernden Zeiten
Die regionale Arbeitsgemeinschaft von Wohnungsunternehmen aus Köln, die köln ag, feierte im Club Astoria im Kölner Westen ihre zehnte Sommerlounge. Mehr als 200 Gäste – darunter Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsunternehmen, der lokalen Politik und der Stadtverwaltung – versammelten sich, um über die drängendsten Themen der Wohnungswirtschaft zu sprechen.
Kathrin Möller, Vorsitzende der köln ag, eröffnete die Veranstaltung mit einem klaren Blick auf die aktuellen Herausforderungen. Die steigenden Kosten in allen Bereichen belasten die Wohnungsunternehmen erheblich. Trotz dieser Widrigkeiten betonte Möller das Engagement der köln ag, weiterhin bezahlbaren und attraktiven Wohnraum zu schaffen.
Der Höhepunkt des Abends war der Vortrag von Dr. Hubertus Porschen. Mit seinem Thema „Game Changer“ zeigte er auf, wie künstliche Intelligenz und Technologien wie ChatGPT die Zukunft der Wohnungswirtschaft revolutionieren könnten. Seine visionären Ideen sorgten für zahlreiche Aha-Momente und lebhafte Diskussionen unter den Gästen.

Quelle: köln ag
Ähnliche Artikel

- Nachruf
Marco Denneng im Alter von 39 Jahren gestorben
Nach langer, schwerer Krankheit ist der VdW-Mitarbeiter Marco Denneng verstorben. Der erst 39 Jahre alte Prüfer des VdW Rheinland Westfalen erlag der Krankheit am 15. Mai 2025. VdW-Prüfungsdirektor Dr. Daniel Ranker und VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter reagierten betroffen auf die Nachricht vom Tod Marco Dennengs. „Für uns alle unfassbar, haben wir einen lieben Kollegen viel zu früh verloren. Wir werden ihn sehr vermissen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, schrieben sie in einer Mitteilung an die Mitarbeitenden des Verbands. „Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“ Marco Denneng war direkt nach seinem Studium als Diplom-Ökonom im Jahr 2015 zum VdW Rheinland Westfalen gekommen. Zunächst arbeitete er als Prüfungsassistent, bevor er zum Prüfer und Prüfungsleiter aufstieg. Als Kollege war er sehr geschätzt. Vor einem knappen Jahr musste er seine Arbeit für den VdW aufgrund der Krankheit unterbrechen. Dass er nun gestorben ist, erschüttert das Verbandsteam.

- Mehr als nur ein frischer Anstrich
Der VdW Rheinland Westfalen im neuen Design
Seit Mitte April 2025 präsentiert sich der VdW Rheinland Westfalen gemeinsam mit dem GdW und den weiteren Regionalverbänden im neuen Corporate Design. Die Neugestaltung bringt frische Farben, ein modernes Logo und eine flexible Designsprache mit sich. Im Zentrum steht das neue Logo: vier sich überlagernde Farbflächen, die an Gebäude erinnern. Sie stehen symbolisch für das, was den Verband bewegt – Lebensräume schaffen, Vielfalt gestalten, Gemeinschaft stärken. Mit dem Prinzip des "Liquid Brandings" setzt der VdW Rheinland Westfalen auf ein flexibles, modernes Erscheinungsbild, das zu der heutigen digitalen Welt passt.
- Aus dem Verband
VdW Rheinland Westfalen gründet Arbeitsgruppe "Klima und Energie"
Die Aufgabe, ihre Wohnungsbestände klimaneutral zu gestalten, ist für Wohnungsunternehmen und -genossenschaften eine Herkulesaufgabe. Um sie besser zu bewältigen, gibt der VdW Rheinland Westfalen seinen Mitgliedern nun eine neue Austauschplattform: die Arbeitsgruppe "Klima und Energie". Die VdW-Umfrage zur kommunalen Wärmeplanung und zu erneuerbaren Energien aus dem Januar 2025 hatte gezeigt, dass viele Wohnungsunternehmen und -genossenschaften sich längst mit der klimaneutralen Umstellung ihrer Bestände beschäftigen und ihre Neubauten CO2-arm und energieeffizient planen. Die Umsetzungsstrategien sind dabei vielfältig – von Mieterstrom über digitale Heizungskeller bis hin zur Planung eigener Nahwärmenetze. In der neuen AG können die Mitglieder nun von den Erfahrungen der anderen profitieren. Wer hat bereits Lösungen entwickelt, welche davon funktionieren gut und welche eher weniger? Wo können Projekte als Vorbilder gesehen werden und was kann man auch aus weniger erfolgreichen Projekten lernen? Wo können Synergien geschaffen und Lösungen für eine erneuerbare Energieversorgung gemeinsam umgesetzt werden? Diese und viele weitere Fragen sollen im Rahmen der Arbeitsgruppe erörtert werden – ganz nach den Vorstellungen der Mitglieder. Die Arbeitsgruppe richtet sich an Wohnungsunternehmen und -genossenschaften im VdW Rheinland Westfalen, die sich mit klimaneutralen Lösungen für ihre Bestände beschäftigen, bereits Projekte umgesetzt haben oder gerade in der Planung sind, und Bedarf nach einem Austausch mit Gleichgesinnten haben. Auf das aktive Mitwirken in der Arbeitsgruppe wird geachtet. "Die Arbeitsgruppe ermöglicht auch die Zusammenarbeit in Fokusgruppen zu speziellen Themen. Die Mitglieder sind dabei gleichzeitig auch Ansprechpartner für die Verbandsarbeit", sagt VdW-Referentin Lena Weinert, die die Arbeitsgruppe organisiert.

- Aus dem Verband
Wohnungsmarktbericht 2024
Die Diskussion um steigende Mieten ist allgegenwärtig. "Noch nie sind die Mieten so stark gestiegen" oder "Bei den hohen Zinsen kann sich keiner mehr ein eigenes Haus leisten" – solche Aussagen spiegeln die gesellschaftliche Wahrnehmung wider und setzen Politik und Vermieter gleichermaßen unter Druck. Doch wie fundiert sind diese Einschätzungen? Der Wohnungsmarktbericht 2024 der NRW.BANK gibt darauf Antworten – mit handfesten Zahlen und Analysen. Am 18. März 2025 präsentierte die NRW.BANK in einem gemeinsamen Webinar mit dem VdW den aktuellen Bericht und die neuesten Entwicklungen auf dem nordrhein-westfälischen Wohnungsmarkt. 95 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um sich aus erster Hand zu informieren und mit den Expertinnen und Experten der Wohnungsmarktbeobachtung in den direkten Austausch zu treten. Die aktuellen Zahlen bestätigen viele der gefühlten Realitäten: Die Mieten für Neuvermietungen und Neubauten steigen kontinuierlich, während die Preise für Wohneigentum leicht rückläufig sind. Ein Grund dafür sind die hohen Baukosten, die infolge des Ukraine-Krieges zunächst sprunghaft gestiegen sind und nun langsam wieder sinken. Trotz weniger Geburten nimmt das Bevölkerungswachstum in NRW kontinuierlich leicht zu, auch wenn die Zuwanderung – insbesondere aus der Ukraine – zuletzt geringer war, als in den Vorjahren. Ein besonderer Wert des Wohnungsmarktberichts liegt in seiner 30-jährigen Historie. Diese Langzeitperspektive zeigt deutlich, dass externe Krisen – von der Finanzkrise bis zur COVID-19-Pandemie – immer wieder erhebliche Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt hatten. Der derzeitige Zinsanstieg, die angespannte Lage in der Bauwirtschaft und gestörte Lieferketten setzen die Branche erneut unter Druck. Doch genau in solchen Phasen, so die Analyse der NRW.BANK, spielt die soziale Wohnungswirtschaft ihre Stärke aus.