Pflegegerecht, zentral, genossenschaftlich!
Die Kölner Wohnungsgenossenschaft eG (KWG) feierte kürzlich die Eröffnung der Tagespflegeeinrichtung „Gartenstadt“ des Alten- und Krankenpflegevereins Köln-Longerich e.V. (AKV), die innerhalb des barrierefreien KWG-Wohnquartiers an der Graseggerstraße in Köln-Longerich passende Räumlichkeiten finden konnte. Das Verbandsmitglied trägt so dazu bei, die Verfügbarkeit von pflegegerechtem Wohnraum auf dem angespannten Kölner Wohnungsmarkt zu stärken.
Tagespflegeeinrichtung und Quartiersentwicklung
Zuvor gab es im KWG-Wohnquartier einen Gemeinschaftsraum im Souterrain, der allerdings kaum Möglichkeiten bot, die Wohn- und Aufenthaltsqualität, das Lebensgefühl und den Zusammenhalt der Menschen im Quartier zu stärken. Aus einer gemeinsamen Idee entwickelten die KWG und der AKV das Projekt im Quartier.
Nach nur sechs Monaten Umbauzeit wurde aus einer Idee ein zukunftsweisendes Vorzeigeprojekt. Mit der Tagespflege hat die Kölner Wohnungsgenossenschaft diesen Räumlichkeiten neues Leben eingehaucht. Ab sofort können hier Menschen nach ihren individuellen Bedürfnissen von morgens bis nachmittags aktiv ihren Tag gestalten und die Unterstützung von professionellen Pflegekräften in Anspruch nehmen.
„Die Umnutzung der Räumlichkeiten ist sinnstiftend. Dies bietet ein weiteres Angebot für Senioren innerhalb sowie außerhalb unserer Genossenschaft.
Christoph Moossen, Vorstandsvorsitzender der Kölner Wohnungsgenossenschaft eG
Die Zusammenarbeit mit dem AKV begann 2021 mit der Eröffnung der AKV-Pflegeberatung in den Räumlichkeiten der Kölner Wohnungsgenossenschaft in der Wilhelm-Sollmann-Str. 12 in Köln-Longerich.
Martin Hillebrand, Geschäftsführer des AKV, freut sich über die „großartige Umsetzung“ und weist auf die Bedeutung dieser Einrichtung und die Achtung der Bedürfnisse der älteren Generation hin. „Mit einem weiteren Standort bauen wir damit das Angebot für unsere Gäste und Klienten im Kölner Norden aus.“
Im Anschluss führte das Team des AKV alle Interessierten durch die Räumlichkeiten. Bei der Besichtigung wurde klar, dass es ein Ort zum Wohlfühlen ist. Und das erkennt man auch in den staunenden Gesichtern der Besucherinnen und Besucher.
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