Erdgasheizungen raus, neue Luft-Wasser-Wärmepumpen rein, Mieterstrom durch Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern, weniger Energieverbrauch durch eine Sanierung mit umweltfreundlichen Dämmstoffen – aus diesen Einzelschritten kann eine erfolgreiche, nachhaltige und klimagerechte Modernisierung von Wohnquartieren bestehen.

Doch in welchem Verhältnis sollten Energieeffizienz und Einsparungen von CO₂-Emissionen stehen, wenn die sozial orientierte Wohnungswirtschaft das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 im Bereich Wohnen und Bauen auch bezahlbar umsetzen möchte?

Das Verbandsmitglied Rheinwohnungsbau GmbH modernisiert in mehreren Bauabschnitten 130 Mehrfamilienhäuser und insgesamt rund 800 Wohnungen in Duisburg-Ungelsheim. Bis 2027 sollen die Wohnungen und Häuser, mehrheitlich aus dem Jahr 1959, der Klimaneutralität schon sehr nah sein. Die Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate hat das Projekt der Rheinwohnungsbau kürzlich als „Klimaquartier.NRW“ ausgezeichnet.

Thomas Hummelsbeck, Geschäftsführer der Rheinwohnungsbau GmbH, erklärt im persönlichen Gespräch seine Sicht auf die Umsetzbarkeit hoher energetischer Effizienzstandards bei gleichzeitigem Wechsel der Energieträger im Quartier.