Steuern
- Steuern
Neue Wohngemeinnützigkeit: macht sie mehr bauen möglich?
In Deutschland werden dringend neue Wohnungen benötigt. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass jährlich 400 000 Wohnungen gebaut werden, davon 100 000 öffentlich geförderte. Dazu soll auch das Instrument der Neuen Wohngemeinnützigkeit beitragen. Bei dem von der Bundesregierung geplanten Modell sollen Unternehmen mit akzentuierter sozialer Ausrichtung, Vereine und gemeinnützige Stiftungen steuerlich begünstigt werden. Im Juni des vergangenen Jahres hatten sich die Bundesministerien für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und der Finanzen (BMF) auf ein Eckpunktepapier zur Neuen Wohngemeinnützigkeit (NWG) verständigt. Darin aufgezeigt wurden verschiedene Optionen zur Umsetzung einer Neuen Wohngemeinnützigkeit. Ein Jahr später, am 5. Juni 2024, hat das Bundeskabinett den Regierungsentwurf des Jahressteuergesetzes 2024 beschlossen.
- Steuerliche Hebel
Mehr Wohnungsbau gezielt steuern
Der Neubau von bezahlbaren Wohnungen muss wieder Fahrt aufnehmen – dass die Erhöhung des Wohnungsangebots der Schlüssel für die Verfügbarkeit ist, dabei sind sich die allermeisten wohnungspolitisch involvierten Akteure einig, allen voran die Bundesregierung, die für die Legislaturperiode hoch gesteckte Ziele von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr, davon 100.000 öffentlich gefördert, ausgegeben hat. Welche steuerlichen Hebel gibt es, um den Wohnungsbau wieder bezahlbarer zu gestalten? Die Entwicklungen der zurückliegenden zwei Jahre haben in eklatanter Weise aufgezeigt, dass die gleichzeitige Erreichung der Neubauziele in Verbindung mit bezahlbaren Mieten in einen klassischen betriebswirtschaftlichen Zielkonflikt mündet: Massiv gestiegene Baupreise, der schnelle Anstieg des Marktzinsniveaus und der knappe Faktor Boden sorgen dafür, dass preisgünstiger Wohnungsneubau für Wohnungsunternehmen und -genossenschaften betriebswirtschaftlich kaum noch darstellbar ist.
- Steuern
Rückwirkend zum 1. Januar 2022 wurde für bestimmte Photovoltaikanalgen eine Steuerbefreiung in der Ertragsteuer eingeführt. Welche PV-Anlagen fallen unter diese Regelung?
Der Deutsche Bauherrenpreis wird seit mehr als drei Jahrzehnten vergeben. Er ist in der Fachwelt als wichtigster Preis im Bereich des Wohnungsbaus in Deutschland anerkannt und wird alle zwei Jahre ausgelobt. Bezahlbarer und qualitätsvoller Wohnungsbau ist derzeit wichtiger denn je. Seit 35 Jahren werden herausragende Wohnungsbauprojekte mit dem Deutschen Bauherrenpreis ausgezeichnet. Der Bauherrenpreis setzt am Spannungsfeld von hoher Qualität und tragbaren Kosten an – Faktoren, die aktuell wichtiger sind als je zuvor. Als einziger Preis in der Branche hebt der Deutsche Bauherrenpreis die besondere Rolle der Bauherren hervor. Der Wettbewerb wird von der Arbeitsgruppe Kooperation des wohnungswirtschaftlichen Dachverbandes GdW, des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) und des Deutschen Städtetages zur Unterstützung positiver Ansätze und Lösungen im Wohnungsbau ausgelobt.