thema der Wohnungswirtschaft
N°1 – Der perfekte Sturm

Quelle: André Schuster/MKS

Herausforderung, die sich gelohnt hat

Energieeffizient, nachhaltig, barrierefrei. Die Margarethe Krupp-Stiftung punktet mit einem ganz besonderen Projekt: An der Altenau/Ecke Lehnsgrund ist ein neuer Gebäudekomplex bestehend aus Verwaltungsgebäude für die Stiftung und drei Wohnhäusern, die allesamt nach KfW Effizienzhaus 55 Standard errichtet wurden, entstanden.

Neubauprojekt mit Verwaltungsgebäude und Wohnhäusern

Das als Kubus angelegte Verwaltungsgebäude mit großem Servicebereich wurde jetzt mit einem Festakt eingeweiht. Als Rednerinnen und Redner mit dabei – neben Stiftungsvorstand Michael Flachmann – die NRW-Landesministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, Ina Scharrenbach, Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, Alexander Rychter, Direktor des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen und Architektin Petra Wörner.

Architektin Petra Wörner vom Frankfurter Büro wörner/traxler/richter, gemeinsam mit der Mijaa Raummanufaktur aus Essen für das Projekt verantwortlich, erinnert sich an den Spatenstich unter Pandemiebedingungen: „Anfang August 2021 haben wir gemeinsam mit den Bauleuten an diesem Ort die Baukräne aufgestellt, um auf der Margarethenhöhe ein Neubauprojekt von veritabler Größe zeitgemäß und innovativ zu realisieren.“

Neben dem Verwaltungsgebäude mit ca. 830 Quadratmetern Nutzfläche entstanden drei Wohnhäuser mit 42 Wohnungen und rund 3.000 Quadratmetern Wohnfläche sowie eine Tiefgarage mit 90 Stellplätzen und 13 E-Ladestellen. Die gesamte Wärmeversorgung erfolgt vorrangig durch regenerative Energie, 44 Geothermiebohrungen machen es möglich.

“Diese erste Neubaumaßnahme der Margerethe Krupp-Stiftung nach über 30 Jahren war eine große Herausforderung für uns, auf die wir nun stolz sind, trotz Zeitverzug und einer material- und lohnbedingten Kostensteigerung von rund 15 Prozent.“

Feierlicher Festakt

Ina Scharrenbach, Landesministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, hebt den Stellenwert der Schaffung neuen Wohnraums für die Stadt Essen hervor und merkt an: „Es macht einen Unterschied im Bau, wie Räder ineinandergreifen: Und genau das ist in Essen der Fall.“

Alexander Rychter vom Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen ergänzt: “Die Margarethe Krupp-Stiftung für Wohnungsfürsorge ist für uns ein ganz besonderes Mitgliedsunternehmen, und die Margarethenhöhe als Gartenstadt und baukulturelles Denkmal von europäischem Rang mitten im Herzen des Ruhrgebietes ein ganz besonderer Ort.“

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