Organisationeller Wandel in der Wohnungswirtschaft
Dr. Rainer Fuchs
Bereichsleiter Strategie der VIVAWEST Wohnen GmbH
Die 2021 verabschiedete Klimastrategie von VIVAWEST ist darauf ausgerichtet, bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen.
Der Klimawandel, eine älter werdende Gesellschaft, die Digitalisierung: Das sind nur drei der Megathemen, welche die Wohnungsunternehmen und -genossenschaften in ihre Unternehmensstrategie integrieren müssen. Ein Umbruch, der die Branche auch organisatorisch noch lange beschäftigen und prägen wird.
Video von Jonas Diener
Im Gespräch mit dem VdW Rheinland Westfalen macht Dr. Rainer Fuchs, Bereichsleiter Strategie des Verbandsmitglieds VIVAWEST Wohnen GmbH deutlich, dass die sozial orientierte Wohnungswirtschaft vor bedeutenden Transformationsprozessen steht.
Diese umfassen nicht nur allein die bis 2045 zu erreichende Klimaneutralität im Wohnungsbestand, sondern auch die Wohnungsunternehmen und -genossenschaften selbst, die gleich mehrere Zielsetzungen verfolgen müssen.
Ähnliche Artikel
- Klimaschutz
DOGEWO21 schließt energetische Modernisierung ab
Das kommunale Wohnungsunternehmen DOGEWO21 hat einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaschutz und Erhöhung der Wohnqualität gemacht. Die Fertigstellung der umfangreichen energetischen Modernisierungen an der Dorfgrenze in Aplerbeck ist ein weiterer Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen im Gebäudebestand. Im Rahmen des zweiten Bauabschnitts wurden neun Häuser mit 36 Wohnungen umfassend energetisch modernisiert. Hierbei wurden insgesamt rund 1,55 Mio. Euro investiert, dabei flossen mehr als 1,1 Mio. Euro in energetische Maßnahmen. Diese Investition wurde durch Fördermittel unterstützt. Die Arbeiten an den Wohngebäuden wurden bereits im Herbst 2023 abgeschlossen. Dank neuer Fenster und der Fassadendämmung konnte die Energieeffizienz der Gebäude erheblich gesteigert werden. Zusätzlich wurden die Loggien saniert und die Häuser haben dank farbigem Edelkratzputz eine frische Optik.
- Neubauprojekt
Herausforderung, die sich gelohnt hat
Energieeffizient, nachhaltig, barrierefrei. Die Margarethe Krupp-Stiftung punktet mit einem ganz besonderen Projekt: An der Altenau/Ecke Lehnsgrund ist ein neuer Gebäudekomplex aus Verwaltungsgebäude für die Stiftung und drei Wohnhäusern entstanden, die allesamt nach KfW Effizienzhaus 55-Standard errichtet wurden. Das als Kubus angelegte Verwaltungsgebäude mit großem Servicebereich wurde kürzlich mit einem Festakt eingeweiht. Als Rednerinnen und Redner mit dabei – neben Stiftungsvorstand Michael Flachmann – die NRW-Landesministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, Ina Scharrenbach, Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, Alexander Rychter, Direktor des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen und Architektin Petra Wörner. „Diese erste Neubaumaßnahme der Margarethe Krupp-Stiftung nach über 30 Jahren war eine große Herausforderung für uns, auf die wir nun stolz sind, trotz Zeitverzug und einer material- und lohnbedingten Kostensteigerung von rund 15 Prozent“, betont Stiftungsvorstand Michael Flachmann.
- WohneNRW-Tage 2024
Gefördert, energetisch modernisiert und bezahlbar!
Im Rahmen der WohneNRW-Tage 2024 für die öffentliche Wohnraumförderung in Nordrhein-Westfalen war NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach auch bei VIVAWEST in Ahlen zu Gast. Die drei Aktionstage rücken Positivbeispiele für modernes, nachhaltiges und bezahlbares Wohnen in ganz NRW in den Fokus. Auch das VIVAWEST-Quartier Ahlen-Ost zählt dazu und zeigt, wie zeitgemäßer und klimafreundlicher Wohnraum durch die Modernisierung von Bestandswohnungen aussehen kann. Grund genug für Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, in der 1955 erbauten Siedlung Halt zu machen. Gemeinsam mit Uwe Eichner, Vorsitzender der VIVAWEST-Geschäftsführung, Ahlens Stadtbaurat Thomas Köpp, Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, sowie Vertretern des Landkreises Warendorf und weiteren Gästen nahm sie die Wohnungen und Gebäudeunter die Lupe.
- Transformation
Organisationeller Wandel in der Wohnungswirtschaft
Der Klimawandel, eine älter werdende Gesellschaft, die Digitalisierung: Das sind nur drei der Megathemen, welche die Wohnungsunternehmen und -genossenschaften in ihre Unternehmensstrategie integrieren müssen. Ein Umbruch, der die Branche auch organisatorisch noch lange beschäftigen und prägen wird. Im Gespräch mit dem VdW Rheinland Westfalen macht Dr. Rainer Fuchs, Bereichsleiter Strategie des Verbandsmitglieds VIVAWEST Wohnen GmbH deutlich, dass die sozial orientierte Wohnungswirtschaft vor bedeutenden Transformationsprozessen steht. Diese umfassen nicht nur allein die bis 2045 zu erreichende Klimaneutralität im Wohnungsbestand und die Entwicklung einer alternden Gesellschaft, sondern auch die Wohnungsunternehmen und -genossenschaften selbst, die gleich mehrere Zielsetzungen verfolgen müssen.