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N°1 – Der perfekte Sturm

GWL Lippstadt: Die Balkongeländer in mehreren Neubauten sind integrierte Balkonsolaranlagen
Quelle: GWL Lippstadt

Clevere Innovation: In die Balkongeländer in mehreren Neubauten des Verbandsmitglieds GWL Lippstadt sind Balkonsolaranlagen integriert.

„Balkonkraftwerk“ und Geländer in einem!

„Balkonkraftwerke“, wie sie auch genannt werden, sind seit etwa zwei Jahren auf dem Markt. Mieterinnen und Mieter versprechen sich davon einfach zugänglichen Solarstrom, der das Klima schont und gleichzeitig Stromkosten einspart. Dass die Installation von Fachleuten vorgenommen werden muss und es Details zu beachten gibt, sorgt bisweilen für Diskussionsbedarf. Die GWL Lippstadt, ein Verbandsmitglied des VdW Rheinland Westfalen hat die Innovation erkannt und sich etwas Besonderes überlegt.

Architektur und Energiewende im Einklang

Steckersolaranlagen für Balkone werden als ein wichtiges Element der Energiewende angesehen. Die kleinen Photovoltaikanlagen erzeugen in der Regel 600 Watt Leistung und können z. B. an den Balkongeländern befestigt werden.

Für die Vermieterseite ist es dabei jedoch auch wichtig, dass die Architektur und das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes, z. B. durch verschiedenfarbige Solarplatten, nicht negativ beeinflusst werden. Auch ist darauf zu achten, dass die Anlagen fachgerecht und verkehrssicher installiert werden.

Bildquelle: GWL Lippstadt

Innovation geschickt verpackt: Anstelle von herkömmlichen Balkongeländern hat die GWL Lippstadt gemeinsam mit einem ortsansässigen Metallbauunternehmen die „Balkonkraftwerke“ in die Konstruktion integriert.

Direkt in die Balkongeländer integriert

Um sowohl Verkehrssicherheit als auch das äußere Erscheinungsbild eines Wohnquartiers zu gewährleisten, hat die GWL nun erstmals bei einem Neubau eines Sechsfamilienhauses in Lippstadt an der Gorch-Fock-Straße die Balkonsolaranlagen direkt in die Balkonbrüstungen integriert.

Die entsprechende Konstruktion wurde mit dem Lippstädter Metallbauunternehmen Thöne entwickelt. Die GWL stellt den Mieterhaushalten die Anlagen kostenfrei zur Verfügung. Bei geschickter Nutzung der Haushaltsgeräte mit dem größten Strombedarf, z.B. Herd, Spül- und Waschmaschine, kann ein Mieterhaushalt Einsparungen von bis zu 150,- € im Jahr erreichen.

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