thema der Wohnungswirtschaft
N°1 – Der perfekte Sturm

  • Start
  • Pressemitteilungen
  • Öffentlicher Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen steht im Blickpunkt – Landesweite WohneNRW-Tage 2024 starten
Pressemitteilung

Öffentlicher Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen steht im Blickpunkt – Landesweite WohneNRW-Tage 2024 starten

27. August 2024

„WohneNRW-Tage“: Zahlreiche Wohnbauprojekte zeigen, was der öffentlich-geförderte Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen leistet. Vom 28. August 2024 bis zum 30. August 2024 öffnen Eigentümerinnen und Eigentümer ihre Türen und zeigen die Vielfalt und den Erfolg der öffentlichen Wohnraumförderung.

Im Rahmen der Aktionstage besucht Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, herausragende Projekte der öffentlichen Wohnraumförderung, Bewohnerfeste und weitere Events in Hattingen, Bochum, Herne, Bottrop, Dinslaken, Ahlen, Bielefeld, Rheine, Oer-Erkenschwick, Hürth, Schleiden- Gemünd, Euskirchen und Bonn.

„Die öffentliche Wohnraumförderung ist der Fels in der Brandung bei der derzeit stark im Sturm stehenden Wohnungs- und Bauwirtschaft. Das zeigen die aktuellen Zahlen: Seit Öffnung der Bewilligungsperiode (April 2024) wurden bisher bereits rund 400 Millionen Euro von den zur Verfügung gestellten Mitteln bewilligt. Mit der frühzeitigen Erhöhung der öffentlichen Wohnraumförderung in 2024 von 1,7 Milliarden Euro auf 2,7 Milliarden Euro schaffen wir weitere Perspektive und Stabilität im Land Nordrhein-Westfalen. Statt Förder-Stau ermöglicht die Landesregierung damit auch in 2024 ein Förder-Wow. Die ‚WohneNRW-Tage‘ zeigen, dass Nordrhein-Westfalen ,place to bau‘ ist. Wir wollen mit den WohneNRW-Tagen dazu beitragen, mit alten Klischees und Vorurteilen aufzuräumen. Öffentlicher Wohnungsbau ist heute Innovationsmotor und lädt damit zum Ausprobieren neuer Technologien und Bauverfahren ein”, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Alexander Rychter, Verbandsdirektor des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.V.: „Die hohen Baukosten sind der aktuell stärkste Gegner der bezahlbaren Mieten. Vor allem dank der auskömmlichen und bedarfsgerechten Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen können die Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften im VdW Rheinland dennoch bezahlbare und zukunftsfähige Wohnungen schaffen. In 2023 riefen die Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften rund 576 Millionen Euro ab – eine Steigerung um knapp 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit dieser Unterstützung konnten sie 3.418, das entspricht 37,9 Prozent, aller mietpreisgebundenen Wohnungen ermöglichen. In diesem Ergebnis zeigt sich das Potenzial eines belastbaren Förderprogramms. Und das Potenzial, das in der Senkung der Baukosten steckt.“

Elisabeth Gendziorra, Geschäftsführerin BFW Landesverband Nordrhein-Westfalen: „Das massiv erhöhte Fördervolumen im NRW-Wohnraumförderprogramm im laufenden Jahr ist unter den anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau ein unverzichtbares Instrument, um öffentlich geförderte Wohnungen realisieren zu können. Das Ministerium reagiert damit zupackend auf unseren Wunsch nach verlässlicher Unterstützung für die Branche.“

Erik Uwe Amaya, Verbandsdirektor Haus & Grund Rheinland Westfalen: „Die soziale Wohnraumförderung in NRW ist mit großzügigen Tilgungsnachlässen und zinsgünstigen Darlehen im Vergleich zum frei finanzierten Wohnungsbau nahezu unschlagbar. Ohne dieses Förderprogramm wäre der Mietwohnungsbau komplett am Boden. Das zeigen die interessanten Projekte des WohneNRW-Tages. Viele Menschen kommen mit dem geförderten Mietwohnungsbau in NRW zu bezahlbarem Wohnraum. Aus unserer Sicht ist die Eigentumsförderung besonders hervorzuheben. Gerade für viele Familien und junge Erwerber kann durch die Eigentumsförderung die Bildung von Wohneigentum überhaupt erst ermöglicht werden. Mit dem Programm ,Jung kauft Alt‘ profitieren hierbei junge Käufer genauso wie ältere Verkäufer von Wohnimmobilien. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“

Über drei Tage hinweg werden die WohneNRW-Tage den Scheinwerfer auf die Vielfalt der öffentlichen Wohnraumförderung und Innovation im Land richten. Auf dem Programm von Ministerin Scharrenbach stehen sowohl die Besichtigung von Großprojekten, wie die Umgestaltung der Gallwitz-Kaserne in Bonn, eine Grundsteinlegung für ein ganzes Wohnviertel in Dinslaken als auch originelle Projekte einer zukünftigen seriellen Modernisierung in Hattingen.

Auch das günstige Wohnen für Auszubildende und Studierende steht dieses Mal verstärkt im Fokus, gleich zwei Modernisierungsprojekte in Bochum und Bielefeld wird Ministerin Scharrenbach besichtigen und mit Bauherren und Bewohnern sprechen.

Neben einem persönlichen Eindruck von den Projekten steht für die Ministerin dabei auch der direkte Austausch mit Unternehmen, der kommunalen Politik sowie den Mieterinnen und Mietern im Vordergrund.

Bei der Bereisung wird die Ministerin von Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Politik und Wohnungswirtschaft sowie von den Mitgliedern der Allianz für mehr Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen begleitet. Dazu gehören der VdW Rheinland Westfalen, der BFW Landesverband Nordrhein-Westfalen, Haus & Grund, die kommunalen Spitzenverbände, der Deutsche Mieterbund NRW, die Architektenkammer NRW und die bauindustriellen Verbände sowie die landeseigene Förderbank, die NRW.BANK, die sich in die Organisation der WohneNRW-Tage eingebracht haben. „Ich danke allen Unternehmen, Partnern, Kreisen, Städten und Gemeinden die sich an den landesweiten Aktionstagen beteiligen“, so die Ministerin weiter.

Die WohneNRW-Tage finden auf Initiative des Ministeriums jährlich statt. In den sozialen Medien werden die Aktionen unter dem Hashtag #WohneNRW begleitet. Weitere Informationen zum WohneNRW-Tag finden Sie zudem auf der Homepage des Ministeriums unter: https://www.mhkbd.nrw/themenportal/wohnenrw-tag

Kontakt

Ihre Ansprechpartnerinnen

Katrin Stamm
Abteilungsleitung Interessenvertretung, Pressesprecherin, Verbandskommunikation und Marketing
Tel.: 0211 16998-94
Andreas Gröhbühl
Landespolitischer Referent Rheinland-Pfalz / Presse und Medien
Tel.: 0211 16998-622

Ähnliche Artikel