Serielles Sanieren
- Serielles Sanieren
Wie die Wärmewende warmmietenneutral gelingt
Überdurchschnittlich viele Haushalte mit niedrigem Einkommen wohnen zur Miete in fossil beheizten und unzureichend gedämmten Gebäuden mit hohen Energieverbräuchen. Laut der aktuellen dena-Studie “Soziale Aspekte der Gebäude-Energiewende” geben Geringverdienende teilweise mehr als 40 Prozent ihres Budgets für Wohnkosten aus. Diese Haushalte sind besonders stark von steigenden Energiekosten belastet und vielfach auf staatliche Heizkostenzuschüsse angewiesen. Dementsprechend begrenzt sind die finanziellen Spielräume für Wohnungsunternehmen und -genossenschaften, die energetische Modernisierung über Mietanpassungen abzubilden. Hier eröffnet das serielle Sanieren nach dem Energiesprong-Prinzip neue Perspektiven in der klima- und sozialverträglichen Bestandssanierung. Das innovative Konzept setzt auf vorfertigte Fassaden-, Dach- und Technikmodule, die auf der Baustelle nur noch montiert werden müssen.
- Klimaschutz in Serie
Serielles Sanieren: Einfach, schön, schnell und gut
„Die Kosten müssen runter“, mit diesen Worten begrüßte Volker Wiegel, COO der LEG Immobilien SE am 20. August 2024 rund 100 Gäste am Firmensitz in unmittelbarer Nähe zum Düsseldorfer Flughafen. Zusammengekommen waren sie, um sich in der Praxis anzuschauen, wie es um die Serielle Sanierung, die einfaches, schönes, schnelles und gutes Modernisieren verspricht, bestellt ist.
- Zukunft Wohnen/Bauen
Die Wohnungswirtschaft als Innovationstreiber
Teures Bauen und Modernisieren führt zu höheren Mieten in den neu geschaffenen bzw. modernisierten Wohngebäuden. Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft versucht mit innovativen Baumethoden gegenzusteuern und Baukosten zu senken – beispielsweise durch 3D-Druck oder serielle Sanierung.