thema der Wohnungswirtschaft
N°1 – Der perfekte Sturm

Quelle: Fernando Cortes/canva

Vereinbarung für Breitbandausbau mit Glasfaser in der sozial orientierten Wohnungswirt-schaft

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Vodafone und OXG beschleunigen den Glasfaser-Ausbau in der sozial orientierten Wohnungswirtschaft. Gemeinsam wollen die Partner modernste FTTH-Anschlüsse für bis zu 2 Millionen Mieterinnen und Mieter in die Haushalte bringen: Einfach, schnell und für alle Wohnungs-unternehmen und Wohnungsgenossenschaften – ganz egal ob groß oder klein.

Die Basis für den zukunftsweisenden Glasfaser-Pakt: ein gemeinsames Positionspapier, in dem die Kooperationspartner konkrete Leitplanken für den Glasfaser-Ausbau im Immobilienbestand der Mitglieder vereinbart haben. Sie machen den Ausbau in Wohnungsimmobilien schneller und einfacher möglich als bisher.

Deutschlands größte Glasfaser-Allianz OXG, die Vodafone gemeinsam mit dem international führenden Glasfaserspezialisten Altice an den Start gebracht hat, übernimmt den kostenlosen FTTH-Ausbau bis in jede Wohneinheit und kümmert sich um Betrieb und Instandhaltung der Infrastruktur. 

Das Netz ist offen für alle Markt-Teilnehmer. Das bedeutet, dass Mieter selbst entscheiden können, welchen der über das Glasfaser-Netz verfügbaren Anbieter sie für Gigabit-schnelles Internet nutzen möchten. 

Initial übernimmt Vodafone die Vermarktung der Anschlüsse sowie die Bereitstellung von Diensten wie Telefonie, Internet und TV. Weitere Musterregelungen zu ergänzenden Details und alternativen Modellen der Errichtung und des Betriebs von Glasfasernetzen folgen.

Wie geht es weiter?

Vodafone und OXG legen mit dem GdW zeitnah Musterregelungen vor, die für alle Mitgliedsunternehmen des Spitzenverbandes und deren verbundene Unternehmen gelten. Dabei führt OXG den Glasfaser-Ausbau in moderner FTTH-Bauweise durch. Jedes im Ausbaugebiet liegende Gebäude wird mit einer eigenen Glasfaser-Leitung an die Verteilerstation angeschlossen. 

Und auch innerhalb des Gebäudes bekommt jede Wohneinheit sowie ein Technikraum einen eigenen Glasfaser-Anschluss mit vier Fasern für IP-basierte Breitbanddienste. Zudem steht die Infrastruktur den Wohnungsunternehmen für zusätzliche Dienste wie beispielsweise die Übermittlung von Smart Metering Daten zum aktuellen Energieverbrauch im Regelfall kostenfrei zur Verfügung. 

Mieter, die heute einen Kabel-Anschluss von Vodafone nutzen, können – aber müssen nicht – auf Glasfaser wechseln. Beide Anschlüsse, Glasfaser und Kabel, werden vorerst parallel betrieben. So ist der Wechsel auf Glasfaser für Mieter besonders einfach.

Gemäß dem Open Access-Ansatz baut OXG ein offenes Glasfasernetz mit einer freien Anbieterwahl. Neben Vodafone haben auch andere Internetanbieter die Möglichkeit, Endkundenprodukte über die neue Glasfaser-Infrastruktur anzubieten. 

Durch diesen Ansatz können Mieter frei entscheiden, wann sie welchen der über das OXG Glasfaser-Netz regional verfügbaren Anbieter für ihren Internetzugang nutzen wollen. Schon heute können über Glasfaser Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s und zukünftig mehr realisiert werden.