So hoch ist das Fernwärme-Potenzial in NRW
Im Auftrag des Klimaschutzministeriums NRW hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) eine „Potenzialstudie zur zukünftigen Wärmeversorgung in NRW“ erstellt. Hierbei wurde eine regionale Wärmeplanung für NRW erstellt, das Wärmebedarfsmodell grundlegend überarbeitet, die lokalen Potenziale erneuerbarer Wärmeerzeugung ermittelt und Szenarien für die klimaneutrale Wärmeversorgung in NRW beleuchtet.
Je nach Gebäudesanierungsquote liegt der ermittelte Raumwärme- und Warmwasserbedarf von NRW bei 123 bis 148 Terawattstunden pro Jahr (TWh/a) im Jahr 2045. Großes Potenzial misst das LANUV vor allem der Geothermie sowie der industriellen Abwärme bei. Aber auch weitere Wärmequellen wie die Oberflächengewässer oder die thermische Nutzung der Abwässer haben ein regional bedeutsames Potenzial.
Die hier abgebildete Karte zeigt die Kommunen mit der Menge an Fernwärme in Gigawattstunden (GWh) im Jahr 2045, falls alle lokalen Wärmequellen wie Abwärme, tiefe Geothermie etc. für Wärmenetze optimal genutzt werden.
Erste Ergebnisse der Wärmepotenzialanalyse gibt es unter energieatlas.nrw.de.
Ein Gespräch mit einem an der Wärmepotenzialanalyse beteilgtem Forscher unter share.vdw-rw.de/klausvogelÄhnliche Artikel

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