thema der Wohnungswirtschaft
N°1 – Der perfekte Sturm

von links: Dr. Axel Tausendpfund, Ministerpräsident Alexander Schweitzer, Alexander Rychter
Quelle: VdW Rheinland Westfalen
Treffen

Rheinland-pfälzische Wohnungswirtschaft im Gespräch mit Ministerpräsident Alexander Schweitzer

In der Staatskanzlei in Mainz hat sich die rheinland-pfälzische Wohnungswirtschaft am 31. Januar 2025 mit Ministerpräsident Alexander Schweitzer getroffen. Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, und Dr. Axel Tausendpfund, Vorstand des VdW südwest, sprachen eine Stunde mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten.

Schweitzer misst dem Thema Wohnen eine hohe Bedeutung bei. „Wie sie wohnen, beschäftigt die Menschen mehr, als viele glauben“, sagte er im Gespräch mit den Spitzenvertretern der beiden Verbände. Inhaltlich ging es unter anderem um die Wohnraumförderung, bei der die Verbände vor allem eine neue Regelung zur Wohnberechtigungsscheinpflicht in der Modernisierungsförderung und die langen Genehmigungsdauern bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz kritisch bewerten. Zu beiden Feldern ist die Wohnungswirtschaft in gutem Autstausch mit dem Finanzministerium.

Weiteres Thema war die Landesbauordnung, die derzeit im Land novelliert wird. Hier wünschen sich die Verbände, dass Rheinland-Pfalz noch mehr Schritte über die Musterbauordnung hinaus geht. In Niedersachsen etwa gelten einige Regeln, beispielsweise zu Stellplätzen, die das Bauen zusätzlich erleichtern.

CO2-Einsparung statt Effizienz

Zudem bat die Wohnungswirtschaft den Ministerpräsidenten darum, im Zuge der nach der Bundestagswahl anstehenden Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie in nationales Recht ein Auge darauf zu haben, dass nicht mehr die Gebäudeeffizienz in den Mittelpunkt des Gesetzes gerückt wird, sondern die Einsparung an CO2. Dies hätte eine massive Kostenreduzierung bei der Umsetzung der Klimaziele zur Folge, was sich auch in den Mieten niederschlagen würde. Klimaneutrales Wohnen könnte so bezahlbar bleiben.

„Wie sie wohnen, beschäftigt die Menschen mehr, als viele glauben»

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