Lokal vernetzt und gut informiert
Die regionalen Arbeitsgemeinschaften sind ein wichtiges Netzwerk für die gemeinsame Arbeit der VdW-Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften vor Ort. Teilweise umfassen sie einzelne Großstädte und Metropolen, in anderen Fällen sogar größere Flächen mit mehreren Landkreisen und Gemeinden, in denen VdW-Verbandsmitglieder bedeutende Wohnungsbestände mit bezahlbaren Wohnungen langfristig halten und den Menschen anbieten. Die lokal und regional relevanten Themen, Entwicklungen und Wohnungsmärkte werden regelmäßig bei den Sitzungen der Arbeitsgemeinschaften diskutiert und Lösungen für gemeinsame Herausforderungen entwickelt. Ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit einer ARGE: Die Arbeitsgemeinschaft Dortmunder Wohnungsunternehmen (ADW).
Die ADW ist der Zusammenschluss von 13 im Großraum Dortmund tätigen Wohnungsunternehmen, die allesamt Verbandsmitglieder des VdW Rheinland Westfalen sind. Mit rund 80.000 bewirtschafteten Wohneinheiten spielen die Mitgliedsunternehmen eine wichtige Rolle auf dem regionalen Wohnungsmarkt. Besonders in Zeiten großer Herausforderungen gewinnt die lokale Zusammenarbeit an Bedeutung.
Um stabile Verhältnisse auf dem Wohnungsmarkt zu schaffen, ist ein regelmäßiger Austausch vor Ort unerlässlich. Dies geschieht sowohl auf Vorstandsebene als auch zwischen den Mitarbeiter:innen der einzelnen Unternehmen. Darüber hinaus nutzt die ADW verschiedene Instrumente, um gemeinsam am Markt aufzutreten und ihre Position vor allem lokal, aber auch überregional gemeinsam nach außen zu vertreten:
Das jährlich erscheinende Wohnbarometer der ADW-Mitglieder ist ist ein zentrales Instrument, das als gemeinsames Medium dient. Es bündelt wichtige Kennzahlen wie Durchschnittsmieten, Angebotsmieten, Investitionen in den Bestand, Neubauaktivitäten, soziales Engagement und Anzahl der Mitarbeitenden.
Seit 2019 erheben die Unternehmen diese Daten in Dortmund und Schwerte auf Basis eines eigens entwickelten Erhebungsbogens, der die Vergleichbarkeit und ein einheitliches Verständnis der Kennzahlen sicherstellt. Auch in anderen Arbeitsgemeinschaften wird das Instrument des Wohnbarometers eingesetzt, so zum Beispiel in Köln und Umgebung.
Wohnbarometer als zentrales Instrument
Die kumulierten Ergebnisse werden sowohl intern als auch extern genutzt. Intern dienen sie der Argumentation gegenüber Gremien wie Aufsichtsräten oder Genossenschaftsmitgliedern, um die aktuellen Mieten und Investitionen vergleichbar in den Marktkontext zu stellen. Extern dienen sie als nützliches Informationsmedium im Dialog mit Journalistinnen und Journalisten sowie kommunalen Vertretenden und verdeutlichen, dass die Wohnungsunternehmen und -genossenschaften preisdämpfend auf den Mietmarkt wirken. Darüber hinaus zeigen die hohen Investitionen der Unternehmen in die Wohnungsbestände sowie in Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität, dass die sozial orientierten Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften langfristig und nachhaltig in ihren Märkten agieren.
Fachveranstaltungen und Studienreisen
Neben dem Wohnbarometer fördert die ADW den Austausch und die Vernetzung durch regelmäßige Fachveranstaltungen wie den Neujahrsempfang oder den Sommerempfang (auch „Sommerlounge” genannt). Diese Veranstaltungen bieten eine Plattform für den Dialog mit lokalen Akteure aus der Stadtverwaltung, Politikerinnen und Politiker und anderen städtischen Netzwerken. Durch die Einladung von Pressevertretenden besteht so auch die Chance, über unternehmensübergreifende Positionen zu berichten.
Ein weiteres wichtiges Element des gemeinsamen Austausches sind Studienreisen. Diese dienen dem fachlichen Austausch über die lokale Arbeitsgemeinschaft hinaus. Dazu werden auch kommunale Vertreterinnen und Vertreter eingeladen, um Lösungsansätze aus anderen Regionen kennen zu lernen und so Erkenntnisse für die lokalen Gegebenheiten mitzunehmen. Darüber hinaus stärken die Studienreisen die Kooperation und Vernetzung und geben neue Impulse für die Weiterentwicklung innerhalb der ADW.
Dabei spielt der intensive Austausch eine entscheidende Rolle. Durch gemeinsame Projekte und Veranstaltungen sowie eine proaktive Kommunikation nach außen positioniert sich die ADW stets mit dem Ziel, auch die breite Öffentlichkeit anzusprechen und die Meinungsbildung zu fördern. Dies ist auch im Wettbewerb um Fachkräfte wichtig, denn eine positive Außenwirkung stärkt das Image der Wohnungswirtschaft insgesamt.
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