
Der VdW im neuen Erscheinungsbild
Seit Mitte April 2025 präsentiert sich der VdW Rheinland Westfalen gemeinsam mit dem GdW und den weiteren Regionalverbänden im neuen Corporate Design.
Mit dem Prinzip des „Liquid Brandings“ setzt der VdW Rheinland Westfalen auf ein flexibles, modernes Erscheinungsbild, das zu der heutigen digitalen Welt passt.
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- Mehr als nur ein frischer Anstrich
Der VdW Rheinland Westfalen im neuen Design
Seit Mitte April 2025 präsentiert sich der VdW Rheinland Westfalen gemeinsam mit dem GdW und den weiteren Regionalverbänden im neuen Corporate Design. Die Neugestaltung bringt frische Farben, ein modernes Logo und eine flexible Designsprache mit sich. Im Zentrum steht das neue Logo: vier sich überlagernde Farbflächen, die an Gebäude erinnern. Sie stehen symbolisch für das, was den Verband bewegt – Lebensräume schaffen, Vielfalt gestalten, Gemeinschaft stärken. Mit dem Prinzip des "Liquid Brandings" setzt der VdW Rheinland Westfalen auf ein flexibles, modernes Erscheinungsbild, das zu der heutigen digitalen Welt passt.
- Aus dem Verband
VdW Rheinland Westfalen gründet Arbeitsgruppe "Klima und Energie"
Die Aufgabe, ihre Wohnungsbestände klimaneutral zu gestalten, ist für Wohnungsunternehmen und -genossenschaften eine Herkulesaufgabe. Um sie besser zu bewältigen, gibt der VdW Rheinland Westfalen seinen Mitgliedern nun eine neue Austauschplattform: die Arbeitsgruppe "Klima und Energie". Die VdW-Umfrage zur kommunalen Wärmeplanung und zu erneuerbaren Energien aus dem Januar 2025 hatte gezeigt, dass viele Wohnungsunternehmen und -genossenschaften sich längst mit der klimaneutralen Umstellung ihrer Bestände beschäftigen und ihre Neubauten CO2-arm und energieeffizient planen. Die Umsetzungsstrategien sind dabei vielfältig – von Mieterstrom über digitale Heizungskeller bis hin zur Planung eigener Nahwärmenetze. In der neuen AG können die Mitglieder nun von den Erfahrungen der anderen profitieren. Wer hat bereits Lösungen entwickelt, welche davon funktionieren gut und welche eher weniger? Wo können Projekte als Vorbilder gesehen werden und was kann man auch aus weniger erfolgreichen Projekten lernen? Wo können Synergien geschaffen und Lösungen für eine erneuerbare Energieversorgung gemeinsam umgesetzt werden? Diese und viele weitere Fragen sollen im Rahmen der Arbeitsgruppe erörtert werden – ganz nach den Vorstellungen der Mitglieder. Die Arbeitsgruppe richtet sich an Wohnungsunternehmen und -genossenschaften im VdW Rheinland Westfalen, die sich mit klimaneutralen Lösungen für ihre Bestände beschäftigen, bereits Projekte umgesetzt haben oder gerade in der Planung sind, und Bedarf nach einem Austausch mit Gleichgesinnten haben. Auf das aktive Mitwirken in der Arbeitsgruppe wird geachtet. "Die Arbeitsgruppe ermöglicht auch die Zusammenarbeit in Fokusgruppen zu speziellen Themen. Die Mitglieder sind dabei gleichzeitig auch Ansprechpartner für die Verbandsarbeit", sagt VdW-Referentin Lena Weinert, die die Arbeitsgruppe organisiert.

- Aus dem Verband
Wohnungsmarktbericht 2024
Die Diskussion um steigende Mieten ist allgegenwärtig. "Noch nie sind die Mieten so stark gestiegen" oder "Bei den hohen Zinsen kann sich keiner mehr ein eigenes Haus leisten" – solche Aussagen spiegeln die gesellschaftliche Wahrnehmung wider und setzen Politik und Vermieter gleichermaßen unter Druck. Doch wie fundiert sind diese Einschätzungen? Der Wohnungsmarktbericht 2024 der NRW.BANK gibt darauf Antworten – mit handfesten Zahlen und Analysen. Am 18. März 2025 präsentierte die NRW.BANK in einem gemeinsamen Webinar mit dem VdW den aktuellen Bericht und die neuesten Entwicklungen auf dem nordrhein-westfälischen Wohnungsmarkt. 95 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um sich aus erster Hand zu informieren und mit den Expertinnen und Experten der Wohnungsmarktbeobachtung in den direkten Austausch zu treten. Die aktuellen Zahlen bestätigen viele der gefühlten Realitäten: Die Mieten für Neuvermietungen und Neubauten steigen kontinuierlich, während die Preise für Wohneigentum leicht rückläufig sind. Ein Grund dafür sind die hohen Baukosten, die infolge des Ukraine-Krieges zunächst sprunghaft gestiegen sind und nun langsam wieder sinken. Trotz weniger Geburten nimmt das Bevölkerungswachstum in NRW kontinuierlich leicht zu, auch wenn die Zuwanderung – insbesondere aus der Ukraine – zuletzt geringer war, als in den Vorjahren. Ein besonderer Wert des Wohnungsmarktberichts liegt in seiner 30-jährigen Historie. Diese Langzeitperspektive zeigt deutlich, dass externe Krisen – von der Finanzkrise bis zur COVID-19-Pandemie – immer wieder erhebliche Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt hatten. Der derzeitige Zinsanstieg, die angespannte Lage in der Bauwirtschaft und gestörte Lieferketten setzen die Branche erneut unter Druck. Doch genau in solchen Phasen, so die Analyse der NRW.BANK, spielt die soziale Wohnungswirtschaft ihre Stärke aus.

- Aus dem Verband
Ein Leben für die Genossenschaften
Olaf Rabsilber ist ein Mann klarer Visionen. Der 60-jährige Wohnungswirtschaftler hat sich seit Jahrzehnten dem genossenschaftlichen Gedanken verschrieben. Jetzt hat er den Vorsitz der Genossenschafts-Sparte im VdW Rheinland Westfalen übernommen, um die Zukunft dieses Modells mitzugestalten. Die Leidenschaft für das genossenschaftliche Prinzip prägt Rabsilbers beruflichen Weg seit 1982. Auf die Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft von 1982 bis 1985 folgte das Diplom-Abendstudium zum Betriebswirt (VWA). Seit 1987 ist er bei der Sterkrader Wohnungsgenossenschaft tätig, bei der er im Jahr 2001 die Position des Vorstandsvorsitzenden übernahm. Heute ist er nicht nur an der Spitze dieser traditionsreichen Genossenschaft, sondern auch in zahlreichen Gremien aktiv: als Vorstandsvorsitzender der Marketinginitiative der Wohnungsgenossenschaften Deutschland, des Arbeitgeberverbandes AGV und als Mitglied des Präsidiums des VdW Rheinland Westfalen. Sein Credo: „Wohnungsgenossenschaften sind mehr als nur wirtschaftliche Organisationen. Es sind soziale Stabilisatoren, gerade in Zeiten angespannter Märkte und steigender Wohnkosten.“ Rabsilbers Herz schlägt für eine Wohnungswirtschaft, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. „Wohnen ist ein soziales Gut“, betont er immer wieder. Genossenschaften sind für ihn kein Relikt der Vergangenheit, sondern ein Modell mit Zukunft. Bezahlbarer Wohnraum, nachhaltige Bewirtschaftung und die enge Bindung an die Mitglieder sind für ihn die Schlüssel, um den Wohnungsmarkt langfristig stabil zu halten.