Der VdW auf der HEATEXPO
Die Wärmewende ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit – und die HEATEXPO 2024 in Dortmund bot eine Plattform, um innovative Lösungen und Strategien für die Zukunft der Wärmeversorgung zu diskutieren. Vom 26. bis 28. November präsentierte sich der VdW mit einem eigenen Stand samt Programm, welches die Rolle der Branche in der Transformation der Wärmeversorgung unterstrich.
Wohnungswirtschaft als Schlüsselakteur der Wärmewende
Die HEATEXPO 2024 vereint Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um die Herausforderungen und Chancen der Wärmewende zu beleuchten. Dabei richtet sie sich an ein breites Spektrum – von der Planung und Digitalisierung der Infrastruktur bis hin zur Nutzung innovativer Technologien. Der VdW Rheinland Westfalen nutzte mit seiner erstmaligen Teilnahme die Gelegenheit, die Wohnungswirtschaft als wichtigen Partner bei der Gestaltung zukunftsfähiger Wärmeversorgung zu positionieren.
Bei einem Fachvortrag sowie bei der anschließenden Podiumsdiskussion hob VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter hervor, wie entscheidend eine enge Zusammenarbeit zwischen Wohnungsunternehmen, kommunalen Partnern und Energieversorgern für den Erfolg der Wärmewende ist und zeigte Erfolgsfaktoren für eine gelungene Wärmeplanung auf. Nicht nur verfügten Wohnungsunternehmen und -genossenschaften über Informationen zu ihren Beständen und Quartieren, sie seien mit ihren zusammenhängenden Beständen auch wichtige Ankerkunden für leitungsgebundene Wärmelösungen, etwa für Fernwärme oder für die Planung von Nahwärmenetzen.
HEATEXPO als Dialogplattform
Mit etwa 100 Ausstellern und einem Fokus auf Best Practices aus führenden Ländern wie Dänemark zeigte die Messe, wie die Wärmeversorgung der Zukunft aussehen kann. Am eigenen Stand führten unsere Referentinnen und Referenten vor Ort Gespräche mit Netzwerkpartnern, Mitgliedsunternehmen und Anbietern innovativer Wärmelösungen.
Auch der VdW-Messerundgang durch die Ausstellungshalle bot den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, mit den unterschiedlichen ausstellenden Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Ein wichtiger Faktor, denn auch der Austausch und die Vernetzung tragen zu einer erfolgreichen Wärmeplanung bei.
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Wärme aus dem Maschinenraum
Der Wohnungswirtschaft wird zuweilen unterstellt, sie sei ein schwerer Tanker und nur mühsam zu steuern. Wenn dem so ist, dann muss dieser Tanker ein für seine Verhältnisse ziemlich schnelles Manöver vollziehen: die Wärmewende. Bis 2045 soll das Wohnen klimaneutral werden. Der Kurswechsel wurde auf der politischen Brücke eingeläutet, sie auszuführen obliegt unter anderem den Wohnungsunternehmen und -genossenschaften. Sie schwitzen ganz schön unten im Maschinenraum und versuchen alles, damit das Manöver gelingt. Denn die Startbedingungen für die Wärmewende sind nicht besonders gut: Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft werden 48,3 Prozent aller Wohnungen in Deutschland mit Gas beheizt, 23,4 Prozent mit Öl. Und selbst die Fernwärme, die in 15,2 Prozent aller Wohnungen zum Einsatz kommt, wird laut Bundeswirtschaftsministerium zum größten Teil aus Gas gewonnen, gefolgt von Braun- und Steinkohle.
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Voll unter Strom in Unna
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