Das Ruhrgebiet blüht auf!
Anlässlich der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 plant der VdW Rheinland Westfalen gemeinsam mit der IGA 2027 gGmbH eine Zusammenarbeit unter dem Motto „Grüner Wohnen – Grüne und blaue
Infrastruktur an, in und auf Wohngebäuden sowie im Freiraum.“ Ziel ist es, die Wohnungsunternehmen und -genossenschaften des Ruhrgebiets aktiv in den grünen Wandel der Region einzubeziehen und ihre Begrünungskonzepte im Ausstellungsjahr 2027 zu präsentieren.
Dass Wohnungsunternehmen und -genossenschaften wichtige Partner in Fragen der Stadt- und Quartiersbegrünung und für mehr Biodiversität sind, stellen sie schon jetzt unter Beweis.
Dabei verfolgen sie einen ganzheitlichen Quartiersansatz, der die einzelne Wohnung, das Wohngebäude, das Wohnumfeld und übergeordnete Rahmenbedingungen und Herausforderungen wie den Klimawandel oder die Energiewende einbezieht:
Fassadenbegrünung, biodiverse Quartiere, Wegbegrünung sowie Sinnes- und Klanggärten sind nur einige Bereiche, in denen die Wohnungswirtschaft einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leistet. Das zeigen etwa die Modellprojekte des städtischen
Wohnungsbauunternehmens Allbau GmbH in Essen, der Vonovia SE in Bochum-Weitmar, sowie der hwg eG in Hattingen. Aber viele weitere Handlungsfelder wie Urban Farming, Balkon- und Dachbegrünung und Gemeinschaftsgärten sind denkbar.
Ziel des gemeinsamen Projektes ist es, Freiräume in den Quartieren der Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften des VdW Rheinland Westfalen zu erschließen und durch großflächige Begrünung einen Beitrag für die grüne Quartiersentwicklung im Ruhrgebiet zu leisten. Dabei tragen die Umsetzungen in den Quartieren zur Klimaanpassung, zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts, zur Naherholung und zum Klimaschutz bei. Denn durch den Klimawandel sind die Wohnquartiere immer mehr durch Hitzeperioden und Starkregenereignisse geprägt.
Alexander Rychter, Direktor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) Rheinland Westfalen, sieht in der Kooperation mit der IGA Metropole Ruhr 2027 eine Chance zu mehr nachhaltigem Wohnen: „Das eigene Wohnviertel ist der Ort, an dem Wohnen, Arbeiten, Erholung, Nachbarschaft und Nahversorgung zusammenfinden. Lebens- und Aufenthaltsqualität, aber auch die Auswirkungen des Klimawandels spielen hier eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften wollen wir die Metropole Ruhr im Sinne einer zukunftsfähigen und klimaresilienten Quartiersgestaltung weiterentwickeln. Wir sind gespannt auf die neuen Wohngärten unserer Mitglieder und freuen uns, dass sie auf der IGA 2027 eine Bühne finden. Denn Klimaschutz geht nur gemeinsam!“
Die erste Internationale Gartenausstellung in Nordrhein-Westfalen ist auf verschiedene Standorte des Ruhrgebiets verteilt. Die „Zukunftsgärten“ bilden den Rahmen der IGA. In Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Castrop-Rauxel/Recklinghausen und Bergkamen/Lünen werden grüne Zukunftsthemen und Innovationen präsentiert. Neben einer zweiten Ebene „Unsere Gärten“, in denen kommunale Projekte und regionale Kooperationen zur Grünen Infrastruktur, Freiraumentwicklung und Naherholung gezeigt werden, wird im Bereich „Mein Garten“ das bürgerschaftliche Engagement und die Identifikation mit der Region sichtbar. Vereine und Privatinitiativen können dabei ihre nachbarschaftlichen Grün-Initiativen präsentieren. Hier ist auch die Kooperation zwischen dem VdW Rheinland Westfalen und der IGA Metropole Ruhr angesiedelt.
Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH, freut sich über die Zusammenarbeit: „Die Mitgliedsunternehmen des Verbands der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft sind schon heute vielfach Impulsgeber für innovative Lösungsideen in der Stadtlandschaft. Mit der nun startenden Kooperation zwischen dem Verband und der IGA
2027 gGmbH möchten wir die Wohnungswirtschaft mit inspirierenden Beispielen aktiv einbeziehen und ihre modernen Begrünungskonzepte 2027 präsentieren.
Ich freue mich auf spannende Projektbeiträge der Mitglieder, die enorm dabei helfen können, das Stadtklima zu verbessern, unsere Quartiere noch lebenswerter zu machen und damit wichtige Antworten auf die Leitfrage der Internationalen Gartenausstellung ‘Wie wollen wir morgen leben?‘ zu geben.“
Damit die Freiräume, Fassaden und Dächer der Wohnungsunternehmen und -genossenschaften zum Ausstellungsjahr 2027 in voller Blüte stehen, ist ein Projektauftakt bereits im kommenden Jahr geplant.
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